Das sind die besten Systemkameras für Einsteiger [2022]

2022-09-17 11:54:17 By : Mr. cai lei

Du suchst eine spiegellose Systemkamera für Einsteiger, weißt aber nicht, welches Modell du dir zulegen sollst? Kein Problem, wir helfen dir bei der Entscheidung.

Canon, Nikon, Sony, Fujifilm, Olympus, Panasonic – all diese Hersteller bieten seit einigen Jahren sogenannte spiegellose Systemkameras an. Du hast bisher noch nichts von spiegellosen Systemkameras, sondern nur von Spiegelreflexkameras gehört? Kein Problem: Systemkameras (kurz: DSLMs) stellen inzwischen eine vollwertige Alternative zu Spiegelreflexkameras (kurz: DSLRs) dar und sind den Spiegelreflexkameras in einigen Punkten sogar überlegen. So sehen wir von Photografix beispielsweise in vielen Fällen den elektronischen Sucher, die kompaktere Bauweise und den Autofokus als Stärken der spiegellosen Systemkameras.

Du bist dir noch nicht sicher, ob eine klassische Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Systemkamera für dich die richtige Wahl ist und kennst dich mit Kameras allgemein noch nicht so gut aus? Dann wirf doch zuerst einen Blick in diesen Artikel. Dort erklären wir dir ausführlich, wo die Unterschiede zwischen den beiden Arten von Kameras liegen und helfen dir dabei herauszufinden, welche Kamera am besten zu dir passt. Und falls für dich eine Spiegelreflexkamera doch interessanter ist als eine Systemkamera, dann findest du hier unseren Artikel mit den aktuell besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger.

DSLMs sind seit einigen Jahren auf dem Vormarsch, das erkennt man auch an der aktuellen Auswahl von Systemkameras für Einsteiger. In der Preisklasse von unter 1.000 Euro tummeln sich verschiedenste Modelle von unterschiedlichen Herstellern. Da ist es schwer, als Laie den Durchblick zu behalten.

Aus diesem Grund wollen wir dir in diesem Artikel die unserer Meinung nach besten Systemkameras für Einsteiger vorstellen, die der Markt aktuell zu bieten hat.

Bei unseren Produktempfehlungen haben wir uns eine Preisgrenze von rund 1.000 Euro gesetzt, da man als Einsteiger unserer Meinung nach niemals mehr als ca. 1.000 Euro in eine neue Kamera investieren sollte. Natürlich geben wir aber auch Kaufempfehlungen für Kameras, die sich eher im Bereich von 500 Euro bewegen. Das ist für jemanden, der eine gute Kamera für Urlaubsfotos und ein Upgrade zu seinem Smartphone sucht, in der Regel absolut ausreichend.

Eine gebrauchte Kamera zu kaufen kann viel Geld sparen, allerdings würde es den Rahmen dieses Artikels sprengen, wenn wir auch den Gebrauchtmarkt berücksichtigen würden. Deshalb konzentrieren wir uns hier ausschließlich auf neue Kameras, die ganz regulär im Handel erworben werden können.

Außerdem haben wir bei unserer Auswahl darauf geachtet, dass im Preis bereits ein Objektiv inbegriffen ist. Das ist das sogenannte „Kit-Objektiv“, bei dem es sich normalerweise um ein Zoom-Objektiv mit etwa 18-55mm handelt. Das ist für den Anfang perfekt geeignet. Generell würden wir dir aber auch empfehlen, zusätzlich zum Kit-Objektiv relativ schnell eine lichtstarke Festbrennweite zu kaufen, wenn es dein Budget zulässt. Eine Festbrennweite ist ein Objektiv, mit dem es nicht möglich ist, an das Motiv heranzuzoomen, dafür ist eine Festbrennweite aber kompakter, ermöglicht oftmals einen unscharfen Hintergrund und besticht mit einer besseren Bildqualität.

Eine „richtige Kamera“ ist einem Smartphone immer deutlich überlegen, ganz egal ob spiegellose Systemkamera oder Spiegelreflexkamera. Das liegt vor allem an den Objektiven, diese sind in unseren Augen die größte Stärke einer Kamera im Vergleich zum Smartphone.

Sowohl bei einer Spiegelreflexkamera als auch bei einer spiegellosen Systemkamera hast du die Möglichkeit, die Objektive zu wechseln und unterschiedlichen Linsen anzubringen, die in verschiedenen Situationen ihre Stärke ausspielen können. So gibt es beispielsweise Objektive, mit denen besonders schöne Porträts möglich sind, mit anderen lassen sich hingegen besonders weite Bildbereiche einfangen, was perfekt für Landschaftsbilder geeignet ist.

Eine Sache solltest du aber unbedingt wissen: Man kann die Objektive von Hersteller A nicht an der Kamera von Hersteller B nutzen. Teilweise haben die Hersteller selbst auch Objektive mit unterschiedlichen Anschlüssen im Angebot. Nur weil sowohl auf der Kamera als auch dem Objektiv „Canon“ steht, heißt das also noch nicht automatisch, dass beide kompatibel sind.

Das bedeutet, dass man beim Kamerakauf auch ein Auge darauf haben sollte, wie viele passende Objektive für diese Kamera zur Verfügung stehen und wie teuer diese sind. Theoretisch gibt es zwar die Möglichkeit, auch Objektive von anderen Herstellern mit Hilfe von Adaptern zu nutzen, davon würden wir einem Neueinsteiger aber abraten. Das macht nur dann Sinn, wenn man von früher noch ein paar alte Spiegelreflexkamera-Objektive rumliegen hat und diese jetzt an einer neuen Systemkamera weiterverwenden möchte.

Merke: Objektive spielen eine sehr wichtige Rolle beim Fotografieren und sind im Normalfall NICHT mit den Kameras von anderen Herstellern kompatibel. Achte beim Kauf also niemals nur auf die Kamera, sondern auch auf das dazugehörige Objektivangebot.

Vorab noch eine kurze Info, falls du davon bisher noch nichts gehört hast: Kameras können mit unterschiedlich großen Bildsensoren arbeiten. Der Sensor ist das Bauteil, das am Ende das Bild aufnimmt. Hier siehst du einige Beispiele von verschiedenen Sensorgrößen:

Wenn man es vereinfacht ausdrücken möchte, könnte man sagen, dass ein größerer Sensor immer eine bessere Bildqualität liefert. Manche Systemkameras arbeiten mit wirklich großen Vollformatsensoren, einem kompletten Neueinsteiger würden wir von einer spiegellosen Vollformatkamera aber im Normalfall abraten. Das ist ungefähr so, als würdest du dir als Fahranfänger direkt einen Porsche kaufen wollen. Vollformatkameras sind für Einsteiger normalerweise einfach zu teuer und auch die passenden Vollformatobjektive können teilweise mehrere tausend Euro kosten.

Einzig und alleine eine etwas ältere oder gebrauchte Vollformatkamera könnte für Einsteiger interessant sein, doch selbst hier überschreitet man in der Regel die Grenze von 1.000 Euro. Falls du bereits einige Erfahrungen sammeln konntest und wirklich bewusst auf der Suche nach einer spiegellosen Vollformatkamera für Einsteiger bist, dann schau dir mal die Canon EOS RP, die Sony A7 II, die Nikon Z5 oder die Panasonic S5 an.

Wie du an der Grafik sehen kannst ist aber auch ein Four-Thirds- oder APS-C-Sensor deutlich größer als der Sensor in einem Smartphone. Das bedeutet, dass du mit einer richtigen Kamera immer eine bessere Bildqualität erhältst als mit einem Smartphone.

Merke: Mach als Neueinsteiger in der Regel einen Bogen um teure Vollformatkameras und schaue dich lieber nach einer Kamera mit APS-C- oder Micro-Four-Thirds-Sensor um.

Weiter unten in diesem Artikel sprechen wir noch etwas detaillierter über die Kamerahersteller und die verschiedenen Objektivanschlüsse der jeweiligen spiegellosen Systemkameras. Falls du dich aber nicht so sehr für die Details interessierst, wollen wir hier vorab kurz unsere Einschätzung abgeben, welche spiegellosen Systemkameras für Einsteiger interessant sind und welche nicht:

Aufgrund der schlechten Objektivauswahl und/oder der hohen Preise der Kameras und Objektive kann man manche Kamerasysteme also schon von vorne herein ausschließen. Mit den übrig gebliebenen haben wir uns intensiv beschäftigt, um dir schlussendlich die unserer Meinung nach besten Systemkameras für Einsteiger empfehlen zu können.

In den letzten Wochen sind zwei neue Systemkameras für Einsteiger auf den Markt gekommen, die Canon EOS R10 und die Nikon Z30. Beide Kameras hinterlassen auf dem Papier einen guten Eindruck, allerdings haben Canon und Nikon nach wie vor weniger (APS-C-)Objektive im Angebot als Fujifilm oder Sony. Das ist ein Nachteil. Wir werden uns die Canon EOS R10 und die Nikon Z30 in den nächsten Wochen trotzdem genauer anschauen.

Wer sich sicher ist, dass die neue Systemkamera nicht schon nach einer Woche in der Ecke verstaubt und dementsprechend bereit ist, das Budget bis 1.000 Euro voll auszuschöpfen, dem würden wir ganz klar die Fujifilm X-T30 II oder die Sony A6400 ans Herz legen.

Beide Kameras sind absolut erstklassig und es ist uns auch nach stundenlangen Tests, Vergleichen und Recherchen nicht gelungen, uns klar für eines der beiden Modelle zu entscheiden. Beide Kameras liegen unserer Meinung nach auf Augenhöhe, allerdings sind die Stärken und Schwerpunkte unterschiedlich verteilt. Es kommt also auf den persönlichen Geschmack an, ob man die Fuji X-T30 II oder die Sony A6400 bevorzugt.

Bei uns trifft die im September 2021 vorgestellte Fuji X-T30 II etwas mehr den persönlichen Geschmack. Das liegt an zwei Dingen. Zum einen ist bei Fujifilm das Angebot an passenden APS-C-Objektiven größer als bei Sony. Klar, bei Sony hat man auch die Möglichkeit, die vielen vorhandenen Vollformatobjektive (Sony hat sowohl Kameras mit APS-C- als auch mit Vollformatsensoren im Angebot) an der A6400 zu nutzen. Doch Vollformatobjektive sind oftmals schwerer und teurer, was nicht unbedingt ideal ist, wenn man mit APS-C fotografieren möchte. Wer hingegen langfristig gesehen mit einer Vollformatkamera liebäugelt, für den ist die Sony vielleicht interessanter.

Zum anderen setzt Fujifilm bei der Bedienung der eigenen Kameras mehr auf analoge Bedienelemente und Rädchen, mit denen sich direkt verschiedene Einstellungen verändern lassen. Das fühlt sich unserer Meinung nach in der Praxis einfach wahnsinnig gut an. Natürlich ist man es im Smartphone-Zeitalter gewohnt, das Display als zentrales Bedienelement zu benutzen. Doch analoge Einstellräder vermitteln beim Fotografieren einfach ein anderes Gefühl. Da hat Fujifilm – zumindest bei uns – genau den Geschmack getroffen.

Ansonsten kann die Fujifilm X-T30 II als herausragende Kamera mit einer erstklassigen Bildqualität, einem tollen Autofokus sowie einer flotten Serienbildgeschwindigkeit bezeichnet werden. Auch für Videos ist sie hervorragend geeignet. Somit ist die X-T30 II in unseren Augen die beste Systemkamera für Einsteiger in der Preisklasse um rund 1.000 Euro.

Die beste Systemkamera für all diejenigen, die bereit sind rund 1.000 Euro auszugeben und außerdem Lust auf ein klassisches Bedienkonzept mit vielen manuellen Einstellrädern haben.

Tipp: Wenn es dein Geldbeutel hergibt, dann kannst du dir überlegen, die X-T30 II nicht mit dem XC 15-45mm Kit-Objektiv, sondern mit dem XF 18-55mm Objektiv zu kaufen. Diese Kombination ist zwar rund 300 Euro teurer, dafür ist das XF 18-55mm aber ein absolut erstklassiges Objektiv, das deutlich besser ist als ein „normales“ Kit-Objektiv.

Die Sony A6400 besticht mit einem wahnsinnig guten (Augen-)Autofokus und einem großen Griff, der wirklich gut in der Hand liegt, deutlich besser als bei der Fuji X-T30 II. Außerdem kann das Display um 180 Grad nach oben geklappt werden. Das ist praktisch, wenn man sich selbst filmen oder fotografieren möchte. Dieses Klappsystem wurde von Sony zwar nicht perfekt umgesetzt, doch bei der Fuji X-T30 II ist ein „Selfie-Display“ überhaupt nicht vorhanden. Dort kann das Display lediglich nach oben oder unten gekippt werden.

Bei der Bedienung setzt die Sony A6400 etwas weniger auf klassische Einstellräder, wem das Bedienkonzept der X-T30 II nicht ganz so zusagt, der fühlt sich also vielleicht bei der A6400 besser aufgehoben.

Auch für die Sony sprechen also einige Punkte. Allgemein schenken sich Fuji X-T30 II und Sony A6400 aber nicht viel. Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Sony A6400 mit einer tollen Bildqualität, einem wahnsinnig guten Autofokus, einer schnellen Serienbildgeschwindigkeit und einer guten Videoqualität überzeugt.

Vollwertige Alternative zur Fuji X-T30 II und eine erstklassige spiegellose Systemkamera. Es ist eine Sache des persönlichen Geschmacks, welche der beiden Kameras und welchen Hersteller man am Ende bevorzugt.

In der Mittelklasse – also im Preisbereich von rund 650 bis 700 Euro – haben wir uns für die Panasonic G81 als beste Systemkamera für Einsteiger entschieden. Diese Entscheidung war gar nicht so einfach, da es in diesem Preissegment mit der Sony A6100, Fuji X-T200, Canon EOS M50 Mark II usw. jede Menge sehr interessante Optionen gibt.

Warum also am Ende die Panasonic G81? Ganz einfach, wegen des absolut stimmigen Gesamtpakets, das die anderen Kameras in dieser Form unserer Meinung nach nicht ganz zu bieten haben. Die Panasonic G81 hat keine großen Schwächen, dafür aber zahlreiche Stärken. Das Gehäuse ist leicht, gleichzeitig aber hochwertig verarbeitet und sogar wetterfest. Der Touchscreen ist extrem beweglich und kann auch seitlich aus dem Gehäuse herausgeklappt werden, die Bildqualität ist sehr gut, der Autofokus flott.

Ein Highlight der Panasonic G81 ist außerdem der 5-Achsen-Bildstabilisator, den man ansonsten in dieser Preisklasse meist vergeblich sucht. Und: Es gibt nicht nur jede Menge passende Objektive von Panasonic selbst, sondern auch von anderen Herstellern wie Olympus. Das liegt daran, dass die Panasonic G81 eine Micro-Four-Thirds-Kamera ist und dann alle Micro-Four-Thirds-Objektive kompatibel sind, die es auf dem Markt gibt. Auch wenn sie von einem anderen Hersteller als Panasonic stammen.

Zudem hat die Panasonic G81 auch einen elektronischen Sucher zu bieten, was unserer Meinung nach ein wichtiges Merkmal in der Preisklasse über 500 Euro ist. Günstigere Systemkameras für Anfänger verzichten oftmals auf einen Sucher. Natürlich kann man auch nur über das Display fotografieren, doch ein Sucher vermittelt beim Fotografieren doch nochmal ein anderes Gefühl.

Schon ein paar Jahre auf dem Markt, dafür aber inzwischen ein Preis-Leistungs-Knaller. In der Mittelklasse von 650-700 Euro in unseren Augen derzeit die beste Systemkamera für Einsteiger.

Wer so wenig Geld wie möglich ausgeben möchte, dem würden wir die Canon EOS M200 als beste Systemkamera für Einsteiger empfehlen. Mit einem Preis von rund 500 Euro inklusive Objektiv ist die Canon EOS M200 einfach ziemlich günstig. Klar, man muss bei den Funktionen dann einige Abstriche in Kauf nehmen. So verzichtet die EOS M200 beispielsweise auf einen Sucher und auf einen Griff. Außerdem gibt es, wie weiter oben bereits erwähnt, nicht allzu viele Objektive für die Canon EOS M Kameras. Für Einsteiger ist die Auswahl in der Regel zwar mehr als ausreichend, trotzdem solltest du zumindest im Hinterkopf behalten, dass es für andere Kamerasysteme mehr Objektive gibt.

Doch für diesen Preis ist die Canon EOS M200 unserer Meinung nach eine hervorragende Wahl. Sie ist sehr leicht und kompakt, dementsprechend kann sie unkompliziert transportiert werden. Außerdem ist die Bedienung sehr einfach, was natürlich vor allem für Einsteiger perfekt ist. Hinzu kommt eine tolle Bildqualität.

Für rund 500 Euro ist die Canon EOS M200 die perfekte Wahl für einen Neueinsteiger, der ein günstiges Upgrade zu seinem Smartphone sucht. Und wenn man sich irgendwann doch mehr Funktionen wünscht, dann ist die M200 auch schnell wieder verkauft und man kann sich eine etwas bessere Canon EOS M Kamera zulegen – da hat Canon mit der EOS M50 II und der M6 Mark II nämlich interessante Optionen im Angebot.

Die beste Kamera für weniger als 500 Euro. Tolle Bildqualität, schneller Autofokus, 4K-Videos, klappbares Display – das Gesamtpaket stimmt. Verzichten muss man allerdings auf einen Sucher.

Weiterführender Artikel: Das sind die 6 besten Objektive für Canon EOS M200 & Co.

Du interessierst dich für die Details und Hintergrundinformationen zu den Objektiven und willst dir einen Überblick verschaffen, welche Kameras mit welchen Objektiven kompatibel sind? Dann sollte der folgende (relativ lange) Abschnitt interessant für dich sein.

Bei Spiegelreflexkameras ist es im Grunde gar nicht notwendig, sich genauer mit den verschiedenen Herstellern und ihren Objektivanschlüssen zu beschäftigen. Denn es gibt – mal abgesehen von Pentax, einem ziemlich kleinen Hersteller – eigentlich nur Canon und Nikon, die noch klassische DSLRs anbieten. Beides sind große Unternehmen, die im Laufe der Jahre jede Menge Objektive auf den Markt gebracht haben haben. Da gibt es in Bezug auf die Objektive keine großen Unterschiede, die sich auf die Kaufentscheidung eines Einsteigers auswirken würden.

Bei spiegellosen Systemkameras sieht das anders aus. Hier gibt wesentlich mehr Unterschiede bei der Objektivauswahl, weil es deutlich mehr Hersteller gibt und diese teilweise noch nicht so lange mit DSLMs auf dem Markt vertreten sind. Dementsprechend gibt es für manche Systemkameras auch noch nicht so viele Objektive, was natürlich ein Nachteil ist.

Aus diesem Grund wollen wir hier nochmal detailliert die verschiedenen Hersteller und Objektivanschlüsse vorstellen und so unsere kurze Auflistung von weiter oben ergänzen. Die Größe der zur Verfügung stehenden Objektivauswahl hat auch bei unseren Produktempfehlungen für die besten Systemkameras für Einsteiger eine wichtige Rolle gespielt.

Canon hat zwei Arten von spiegellosen Systemkameras im Angebot, manche arbeiten mit APS-C-Sensoren, andere mit Vollformatsensoren.

Die Canon EOS M Kameras sind Canons spiegellose Systemkameras mit APS-C-Sensoren. Diese arbeiten mit einem eigenen Objektivanschluss (EF-M Bajonett) und die Auswahl an den sogenannten „EF-M Objektiven“ ist ziemlich überschaubar. Canon behandelt die EF-M Objektive ein wenig stiefmütterlich, weshalb wir jemanden, der die Fotografie als langfristiges Hobby mit gewissen Ambitionen sieht, von einer Canon EOS M aktuell eher abraten würden. Auch weil es Gerüchte gibt, dass Canon irgendwann keine neuen EOS M Kameras mehr auf den Markt bringen wird.

Trotzdem gibt es ein paar tolle und auch relativ günstige Gläser für die Canon EOS M Kameras. Gerade für Neueinsteiger, die ein günstiges Upgrade zu ihrem Smartphone suchen, ist die Auswahl an EF-M Objektiven absolut ausreichend. Zudem bieten langsam auch einige Dritthersteller Objektive mit EF-M-Anschluss an. Kaufempfehlungen für die unserer Meinung nach besten EF-M Objektive findest du in diesem Artikel.

Die Canon EOS R Kameras arbeiten mit Vollformatsensoren und dem RF-Bajonett. Die passenden RF-Objektive sind mit wenigen Ausnahmen extrem teuer, weshalb man von einer EOS R als Einsteiger tendenziell eher die Finger lassen sollte. Außerdem hat Canon das EOS R System erst im Jahr 2018 vorgestellt, dementsprechend gibt es sowohl bei den Kameras als auch bei den Objektiven momentan noch keine unglaublich große Auswahl. Trotzdem hat Canon inzwischen ein paar interessante RF Objektive für Einsteiger im Angebot, die Kombination mit der Canon EOS RP könnte für ambitionierte Einsteiger also einen Blick wert sein. Auch gibt es natürlich die Möglichkeit, alte EF-Objektive mit Hilfe eines Adapters an einer EOS R Kamera zu benutzen. Das ist für all diejenigen interessant, die eine alte Spiegelreflexkamera von Canon besitzen und jetzt auf eine spiegellose Systemkamera umsteigen möchten.

Nikon hat wie Canon auch spiegellose Systemkameras mit APS-C- und Vollformatsensoren im Angebot. Es gibt allerdings einen großen Unterschied, denn anders als bei Canon arbeiten die zwei verschiedenen Systeme NICHT mit unterschiedlichen Objektivanschlüssen. Vielmehr verwendet Nikon das sogenannte Z-Bajonett sowohl für APS-C und Vollformatkameras.

Objektive sind stets abwärtskompatibel. Das bedeutet, dass man ein Vollformatobjektiv ohne Einschränkungen auch an einer APS-C-Kamera verwenden kann. Es ist dann lediglich etwas größer (und teurer) als es eigentlich sein müsste, da es ursprünglich für eine Kamera mit einem größeren Sensor gebaut wurde.

Ein APS-C-Objektiv hingegen kann nicht ohne Einschränkungen an einer Vollformatkamera genutzt werden, auch wenn der Objektivanschluss der gleiche ist und das Objektiv ohne Probleme an die Kamera geschraubt werden kann. Das Objektiv ist einfach für einen kleineren Sensor ausgelegt. Wenn man es an einer Vollformatkamera benutzt, werden auf den Bildern dunkle Ecken sichtbar. Allerdings kann bei vielen Kameras in einen sogenannten Crop-Modus geschaltet werden, bei dem dann nicht mehr der komplette Vollformatsensor genutzt wird. Die Kamera nutzt dann nur noch den mittleren Teil des Sensors, das ist dann ungefähr so, als würde man eine APS-C-Kamera benutzen – was man in der Regel aber natürlich nicht möchte, wenn man denn schon eine Vollformatkamera besitzt.

Die Nikon Z50 und die Nikon Z fc sind aktuell die einzigen beiden Systemkameras mit APS-C-Sensor, die Nikon im Angebot hat. Als Vollformatkameras stehen die Z5, Z6 II, Z7 II und Z9 zur Verfügung. Alle diese Kameras arbeiten mit dem Z-Bajonett.

Die Z-Vollformatobjektive können an allen Kameras genutzt werden. Es gibt allerdings auch einige wenige spezielle Z-APS-C-Objektive, diese erkennt man an einem „DX“ im Namen. Diese können ohne Einschränkungen NUR an der Nikon Z50 und der Nikon Z fc genutzt werden.

Die Auswahl an Z-Objektiven ist aktuell – ähnlich wie bei Canon – noch nicht allzu groß, außerdem gibt es nur sehr wenige echte APS-C-Objektive für die Nikon Z50 und Z fc. Deshalb ist die beiden Kameras unserer Meinung nach aktuell (noch) keine gute Systemkameras für Einsteiger, auch wenn die Kameras als solche absolut empfehlenswert sind. Und die Vollformatkameras sind für Einsteiger, wie bereits erwähnt, ebenfalls eher uninteressant. Ausnahmen bilden die Nikon Z5 und die alte Nikon Z6.

Auch Fujifilm hat zwei verschiedene Kamerareihen im Bereich der Systemkameras im Angebot.

Die Fuji GFX Kameras arbeiten mit großen Mittelformatsensoren, diese sind sogar noch größer als Vollformatsensoren. Damit können wir es kurz machen: Finger weg von allen Fuji GFX Kameras und den dazugehörigen „GF-Objektiven“, wenn du ein Einsteiger bist.

Fujis X-Kameras sind hingegen sehr interessant für Einsteiger, denn sie arbeiten nicht nur mit einem APS-C-Sensor, vielmehr hat Fujifilm auch eine extrem große Auswahl an passenden APS-C-Objektiven im Angebot. Diese erkennt man entweder an einem „XF“ (das sind die hochwertigeren Objektive) oder einem „XC“ (das sind die günstigeren Objektive) im Namen. Die Objektive sind teilweise schön kompakt und überzeugen darüber hinaus mit einer hohen Qualität. Das macht die Fuji X Kameras in unseren Augen sehr attraktiv für Einsteiger, auch wenn die XF-Objektive manchmal etwas teuer sind.

Bei Sony verhält es sich wie bei Nikon. Das Unternehmen hat sowohl Systemkameras mit APS-C- als auch Systemkameras mit Vollformatsensoren im Angebot, beide teilen sich aber das gleiche Bajonett – das sogenannte E-Bajonett. Vollformatobjektive erkennt man bei Sony an einem „FE“ in der Bezeichnung und sie können an allen Kameras verwendet werden. APS-C-Objektive hingegen können, wie bei Nikon auch, ohne Einschränkungen nur an den APS-C-Kameras angebracht werden. Zu den APS-C-Kameras gehören die A6xxx Kameras (z.B. Sony A6100, A6400 oder A6600) sowie die ZV-E10. Vollformatkameras hören auf die Bezeichnung Sony A7, A7r, A7s, A9 oder A1.

Sonys A6xxx Kameras sind für Einsteiger definitiv eine sehr interessante Option. Die Auswahl von Sonys eigenen APS-C-Objektiven ist zwar etwas kleiner als bei Fujifilm, dafür gibt es aber noch viele Objektive von Drittherstellern wie z.B. Tamron oder Sigma und jede Menge Vollformatobjektive von Sony. Diese könnte man dann natürlich auch an einer Vollformatkamera der A7 Reihe weiterverwenden, wenn man irgendwann später mal aufs Vollformat wechseln möchte.

Panasonics Vollformatkameras beginnen stets mit einem „S“, also S1, S1R, S5 oder S1H. Diese Kameras arbeiten mit dem sogenannten L-Bajonett, auf welches auch Kameras von Leica und Sigma setzen. Das bedeutet, dass sich diese Hersteller das Bajonett teilen und es dementsprechend eine größere Auswahl an Objektiven gibt, da alle drei Unternehmen nicht nur Kameras, sondern auch Objektive produzieren. Trotzdem bleiben die Panasonic S Kameras Vollformatkameras, die für Einsteiger mit Ausnahme der Panasonic S5 eher uninteressant sind.

Micro-Four-Thirds-Sensoren sind kleiner als APS-C-Sensoren und somit grundsätzlich sehr gut für Einsteiger geeignet. Panasonics Micro-Four-Thirds-Kameras beginnen alle mit einem „G“, erhältlich sind verschiedenste Modelle in unterschiedlichen Preisstufen. Man hat hier also die Möglichkeit, alle seine Objektive weiter zu verwenden, wenn man auf eine teurere Kamera wechseln möchte. Insgesamt ist die Auswahl an Objektiven sehr groß, da auch Olympus Micro-Four-Thirds-Kameras anbietet und hier das gleiche Bajonett genutzt wird.

Olympus bzw. OM Digital Solutions hat ausschließlich Micro-Four-Thirds-Kameras im Angebot. Hier gilt natürlich das gleiche, was wir schon bei Panasonic geschrieben haben: Die Systemkameras sind grundsätzlich sehr gut für Einsteiger geeignet, da die Auswahl an Objektiven sehr groß ist. Außerdem sind Micro-Four-Thirds-Kameras häufig angenehm leicht und kompakt und lassen sich gut transportieren.

Vielleicht hast du vor dem Lesen dieses Artikels schon eine ganze bestimmte spiegellose Systemkamera für Einsteiger im Sinn gehabt und fragst dich jetzt, warum wir diese nicht als eine der besten DSLMs für Anfänger aufgelistet haben. Da wollen wir natürlich für Klarheit sorgen. Im folgenden Abschnitt erklären wir kurz und knapp, was aus unserer Sicht gegen die anderen spiegellosen Systemkameras in der Preisklasse von unter 1.000 Euro spricht.

In diesem Zusammenhang möchten wir aber nochmal erwähnen, dass es zahlreiche erstklassige DSLMs und somit sehr gute Alternativen zu unseren Produktempfehlungen gibt. Manche Kameras sind quasi auf Augenhöhe mit den Kameras, die wir empfohlen haben und es ist eher eine Sache des persönlichen Geschmacks, für welches Modell man sich entscheidet. Nur weil eine Systemkamera nicht weiter oben im Artikel genannt wird, heißt das also nicht automatisch, dass sie schlecht ist.

Die Sony A6000 kostet inzwischen weniger als 500 Euro und ist dementsprechend eine wirklich günstige Systemkamera für Einsteiger. Hätten wir neben der Canon EOS M200, Panasonic G81, Fuji X-T30 II und Sony A6400 noch eine weitere Kamera empfehlen wollen, wäre es vielleicht die A6000 gewesen. Vorteile im Vergleich zur Canon EOS M200 sind zum Beispiel der vorhandene Sucher und die schnellere Serienbildgeschwindigkeit. Allerdings ist die A6000 inzwischen auch ziemlich in die Jahre gekommen und gerade beim Autofokus hat sich in letzter Zeit viel getan. Grundsätzlich ist die A6000 aber eine sehr gute Alternative zur Canon EOS M200.

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Für die Sony A6100 werden derzeit etwa 800 Euro inklusive Kit-Objektiv fällig. Da sollte man lieber 100 Euro mehr in die Hand nehmen und die bessere A6400 kaufen, auch wenn die A6100 grundsätzlich eine gute Kamera ist.

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Die Sony ZV-E10 ist eine Kamera, mit der Sony vor allem Vlogger und Content Creator ansprechen möchte. In vielen Punkten ist die ZV-E10 auf Augenhöhe mit der A6400, es gibt aber einen entscheidenden Nachteil: Die ZV-E10 hat keinen Sucher. Da wir einen Sucher im Preisbereich von mehr als 500 Euro als wichtig erachten, haben wir uns deshalb schlussendlich für die A6400 entschieden. Die ZV-E10 ist insgesamt aber eine hervorragende Kamera und wer auf den Sucher der A6400 verzichten kann und stattdessen lieber ein komplett flexibles Display möchte, der macht hier absolut nichts falsch.

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Die Canon EOS M100 war im Jahr 2020 eine unserer drei Empfehlungen als beste Systemkamera für Einsteiger. Inzwischen ist der Preis der Nachfolgerin, der EOS M200, aber unter die Grenze von 500 Euro gesunken, weshalb wir die M100 in der Liste durch die M200 ersetzt haben. Außerdem ist die EOS M100 fast nicht mehr verfügbar. Wer sie irgendwo zum günstigen Preis im Bereich von ca. 350 Euro findet, kann aber ohne Frage über einen Kauf nachdenken.

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Eine sehr gute Option und eine absolut empfehlenswerte Kamera. Vorteile im Vergleich zur EOS M200 sind der vorhandene Sucher, das beweglichere Display und die schnellere Serienbildgeschwindigkeit. Wem die M200 etwas zu schwach auf der Brust ist, der greift zur M50 (falls noch verfügbar) oder zur Nachfolgerin, der M50 Mark II.

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Die Canon EOS M50 Mark II ist auf dem Papier die Nachfolgerin der M50, in der Praxis hat sie aber keine nennenswerten Verbesserungen zu bieten, wie du in diesem Artikel nachlesen kannst. Schlussendlich ist es also (fast) egal, ob du zur M50 oder zur M50 Mark II greifst. Nimm die Kamera, die günstiger ist.

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Die Fuji X-T200 kostet inklusive Objektiv rund 750 Euro und hat im Gegensatz zu anderen Kameras in dieser Preisklasse einen Sucher zu bieten. Im Vergleich zur Vorgängerin, der X-T100, kommt sie außerdem mit einem besseren Sensor, einem besseren Autofokus, einem neuen Display und 4K-Videos daher. Wer von Fujifilm als Hersteller angetan ist und möglichst günstig ins System einsteigen möchte, der greift zur X-T200.

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Wir haben es weiter oben im Artikel schon beschrieben: Das Bedienkonzept der Fuji Kameras mit den ganzen mechanischen Einstellrädern ist ein bisschen Geschmackssache. Darüber ist sich auch Fujifilm im Klaren, weshalb vor einiger Zeit die Fuji X-S10 vorgestellt wurde. Kurz gesagt ist die Fuji X-S10 eine gleichwertige und teilweise sogar bessere (Stichwort „IBIS“) Alternative zur X-T30 II, die in Sachen Bedienung eher einer „normalen“ Kamera ähnelt. Leider liegt die X-S10 preislich über der von uns gesteckten 1.000-Euro-Grenze, insgesamt ist sie aber eine absolut empfehlenswerte Systemkamera, an der es nichts zu meckern gibt.

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Die Olympus E-M10 Mark III ist eine interessante Alternative im Preisbereich von rund 500 Euro, das Gesamtpaket ist rundum gelungen. Wenn du die Kamera noch irgendwo findest (seit der Markteinführung der Nachfolgerin sieht es mit der Verfügbarkeit eher schlecht aus), kannst du bedenkenlos zuschlagen. Für weniger als 500 Euro eine absolute Empfehlung.

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Die Olympus E-M10 Mark IV ist die Nachfolgerin der E-M10 Mark III, vorgestellt wurde sie im Jahr 2020. Sie ist aktuell im Preisbereich von gut 800 Euro angesiedelt und damit doch nochmal ein Stückchen teurer als die Panasonic G81, weshalb sie es aktuell nicht in unsere Liste geschafft hat. Grundsätzlich ist die Olympus E-M10 Mark IV aber eine exzellente Kamera.

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Die Panasonic G91 ist die Nachfolgerin der G81 und somit eigentlich ein ganz heißer Kandidat für unsere Liste der besten Systemkameras für Einsteiger. Im Vergleich zur G81 hat sie auch einige Vorteile und Verbesserungen zu bieten, dafür ist sie aber auch spürbar teurer und fällt eher in eine Kategorie mit der Fuji X-T30 II und der Sony A6400 – und da sehen wir Fuji und Sony dann doch leicht vorne. Sollte die G91 irgendwann noch etwas stärker im Preis fallen und die G81 nicht mehr erhältlich sein, hat die G91 aber gute Chancen, in unsere Liste zu rutschen.

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Bei der Nikon Z50 und der Z fc gibt es im Grunde nur ein Problem – und das sind die Objektive. Im Moment bietet Nikon unserer Meinung nach noch zu wenige APS-C-Objektive für die Z50 und Z fc an und die zur Verfügung stehenden Vollformatobjektive sind für einen Einsteiger einfach zu teuer, auch wenn man sie ohne Einschränkungen an den beiden Kameras nutzen kann. Wer mit den vorhandenen DX-Objektiven klarkommt und/oder bereit ist mit einem Adapter zu arbeiten, der kann sich die Kameras aber in jedem Fall genauer anschauen.

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Wir fassen zusammen: Lass als Einsteiger im Normalfall die Finger von einer Kamera mit einem Vollformatsensor. Wenn man die Vollformatkameras und die Hersteller mit einem etwas mageren Objektivangebot aussortiert, dann kommen am Ende noch folgende Systemkameras für Einsteiger in Frage:

Wir würden absoluten Neueinsteigern, die ein günstiges und kompaktes Upgrade zum Smartphone suchen, zur Canon EOS M200 oder zur Olympus E-M10 Mark III raten. In der Preisklasse von rund 500 Euro bekommt man aktuell nichts Besseres.

Im Bereich über 500 Euro sind die Canon EOS M50 Mark II, und die Fuji X-T200 interessante Optionen. Hier spielen kleine technische Unterschiede unserer Einschätzung nach nur eine untergeordnete Rolle, vielmehr sollte den Ausschlag geben, mit welchem Hersteller man sich am wohlsten fühlt (Objektivauswahl berücksichtigen!) und welche Kamera am besten in der Hand liegt.

Im Bereich von über 650 Euro tut sich unserer Meinung nach die Panasonic G81 hervor, im Bereich von 850 Euro folgen die Olympus E-M10 Mark IV, Sony ZV-E10 und Panasonic G91 als Empfehlung. Und wer bereit ist ca. 1.000 Euro in eine Kamera der Mittelklasse zu investieren, der sollte sich genauer mit der Sony A6400 und der Fuji X-T30 II beschäftigen.

Falls du bereits Erfahrungen mit anderen Kameras sammeln konntest und dich bewusst für eine spiegellose Vollformatkamera interessierst, dann empfehlen wir dir die Canon EOS RP, Sony A7 II, Nikon Z5 oder Panasonic S5.

Ganz egal für welche Systemkamera du dich entscheidest, am Ende lassen sich mit jedem der in diesem Artikel genannten Modelle hervorragende Bilder schießen. Schließlich macht am Ende der Fotograf das Bild – und nicht die Kamera.

Hast du Fragen zu diesem Artikel oder brauchst Hilfe bei der Kaufentscheidung? Dann hinterlasse einfach einen Kommentar!

Dieser Artikel wurde zuletzt im Juli 2022 überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht.

Hallo ihr Lieben! Eine Bitte an alle erfahrenen Fotografen und die Community: Lasst uns versuchen, unter diesem Artikel ausschließlich hilfreiche Hinweise für Einsteiger zu sammeln und nicht vom Thema abzuweichen. Sonst wird es für Neulinge, die hier mitlesen und nützliche Tipps suchen, zu unübersichtlich.

Mir ist klar, dass es gerade beim Thema Kamerakauf sehr viele subjektive Meinungen gibt. Ich habe mein Bestes gegeben, im Artikel so objektiv wie möglich zu sein, zu 100 Prozent gelingt das aber natürlich nie. Wenn ihr mit einer Empfehlung im Artikel nicht einverstanden seid, dann könnt ihr sehr gerne eure eigene Einschätzung in den Kommentaren ergänzen. Ich würde euch aber bitten, eure Meinung auch zu begründen. „Kamera X ist schlecht, Kamera Y ist viel besser“ hilft einem Einsteiger, der hier mitliest, nicht weiter.

Ich freue mich auf viele hilfreiche Kommentare! 🙂

Olympus (und Sony) für Anfänger. Naja, die ganze Menüführung ist ja nun wirklich nicht sehr intuitiv. Eine Canon, Panasonic und Nikon sind da einfacher zu verstehen.

Hallo Bodo! Menüführung und Bedienung ist ein ziemlich subjektives Thema, deshalb habe ich das nicht genauer thematisiert. Ich glaube gerade als kompletter Neueinsteiger kann man sich mit jeder Menüführung zurecht finden. Ich hatte auch mit Sony zum Beispiel nie Schwierigkeiten. Komplizierter wird es da schon, wenn man bereits über Jahre mit einem bestimmten Hersteller gearbeitet hat und sich dann umgewöhnen soll.

Also etwas muss ich nun auch mal zur Menüführung sagen… Ich habe mit Sony angefangen und finde nicht, dass die Menüführung extrem schwierig ist. Bei der A7 kann man ja sogar sein Menü anordnen und Favoriten anlegen wie man Lust hat. Wenn ich mich bereits seit Jahren an eine Menüführung gewöhnt habe und muss dann auf eine Andere umsteigen, ist es klar, dass es mir schwer fällt. Es ist wie Mark sagt eben eine subjektive Geschichte.

? die beste spiegellose Kamera für „Einsteiger“ ist das Smartphone. Ist auch die einzige Kamera, die ein jeder versteht inkl. Kleinkind bis Oma. Die restlichen 1% der Bevölkerung orientiert sich schlichtweg nach Preis und Größe. Nicht zu groß, weil man es nicht mehr mitnehmen möchte und nicht zu klein, weil es ja per se dann nichts taugen kann laut Vorstellung. Je kleiner, desto schlechter übrigens. Also… die Außenabmessung des Gehäuses. Am Ende des Tages wird es dann eine Canon. Warum? Ganz einfach: Die Kitlinse, die von nun an für immer wie angeschweißt drauf bleibt, ist schon dabei, im Fernsehen und Plakaten ist immer Werbung von Canon und ganz ganz wichtig: Im Mediamarkt liegt die gerade auf dem Wühltisch für -50%.

ODER sprechen wir vom restlichen 0,1% der Bevölkerung? Tja… beim dem ist es eigentlich komplett egal was dieser kauft. Wirklich völlig egal. Weil diese Leute fähig sind mit dem Werkzeug umzugehen und wissen was sie machen. Da ist dann auch keinerlei Unterschied zwischen Smartphone, MFT, APS-C oder Vollformat. Bei den Leuten sieht es immer erste Sahne aus

mist… das war jetzt bestimmt zu subjektiv. Also was ist damit sagen möchte… liebe Einsteiger und Anfänger: Das Foto macht nicht die Kamera, sondern ihr selbst. Mit Gestaltung, Kreativität und einen guten Workflow in der Bildhandhabung macht ihr 99% des Bildes. So Themen wie Kamera und Objektiv sind Nebenschauplätze. Und wenn, dann ist das Objektiv noch entscheidender als die Kamera. Oft reicht eine gebrauchte Kamera, die paar Jahre alt ist. Bekommt man bei eBay Kleinanzeigen für 100 – 300 euro. Da drauf ein gutes Objektiv und schon liegt der gesamte Rest bei euch. Nur noch bei euch

@Dominik: „Mit Gestaltung, Kreativität und einen guten Workflow in der Bildhandhabung macht ihr 99% des Bildes. So Themen wie Kamera und Objektiv sind Nebenschauplätze.“

Das mit den 99% würde ich so vielleicht nicht ganz unterschreiben, aber grundsätzlich hast du nicht unrecht. Der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera. Trotzdem muss sich ein Anfänger ja für irgendein Modell entscheiden und will das beste für sein Geld. Gebrauchtmarkt kann definitiv interessant sein, wollen aber nicht alle.

Und was du nicht vergessen darfst: Das Fotografieren mit Kamera A macht vielleicht einfach mehr Spaß als mit Kamera B. Auch wenn die Bilder am Ende identisch sind. Ist wie mit Autos. Manche fahren lieber mit Audi, andere lieber mit BMW. Ans Ziel bringen dich aber theoretisch alle Autos. Also lohnt es sich meiner Meinung nach auch für den Spaßfaktor und das Gefühl beim Fotografieren, sich vorher ein bisschen mit verschiedenen Kameramodellen zu beschäftigen.

Hallo Dominik, das war nicht subjektiv sondern arrogant. Vielleicht sollten die Fotografen, die sich für Profis halten mal an ihre eigenen Anfänge denken und, anstatt zu lästern, Anfängern Tipps geben oder zumindest zulassen, dass sich auch Anfänger hier orientieren können. Ich bin auch kein Profi, habe aber mit Interesse einige Beiträge gelesen, war aber ziemlich angewidert, wie sich einige Foristen auf niedrigstem Niveau beharken, das kann einem das ganze Forum verleiden. Deshalb bin ich ganz froh, dass hier inzwischen eingegriffen wird. Mit freundlichen Grüßen Achim Maas

@Achim – ich glaube einfach, dass die Aufteilung „Einsteiger“ heutzutage nicht mehr so pauschal verläuft. Früher brauchte man eine sehr spezifische Technik, um überhaupt Fotos zu erhalten. Das Wissen musste jahrelang zunächst theoretisch erlernt werden, da die Kosten immens waren. Heutzutage gibt es diese „spezifische“ Technik per se nicht mehr. Natürlich kann ich mir eine 50 Jahre alte SLR aus dem Regal nehmen und einen Film einlegen. Aber das ist eher was für exotische Puristen. Heutzutage braucht es nicht viel für ein gutes Foto. Und „gut“ wird definiert über die Likes bei Instagram. Auch dafür braucht man Geschick, Gestaltung, Idee und Umsetzung. Leider muss ich ehrlich sagen, dass man dazu kaum eine Kamera braucht. Da reicht zur Not das neuste Smartphone und eine gute Foto-App. War übrigens nicht einmal arrogant gemeint. Eher eine Mischung aus lachenden und weinenden Auge. Lachend weil: Heutzutage braucht man die ganzen oben aufgeführten und liebevoll ausgewählten Kameras nicht mehr. Und weinend weil: Heutzutage besteht Fotografie aus einem Massenkonsum am Smartphone-Bildschirm. Maximal 0,5 Sekunden und dein Bild wird weiter gewischt. Mit etwas Glück 1 Sekunde und du bekommst ein Herzchen. Das ist nicht nur bei Instagram so. Früher saß ich stundenlang am Rechner und habe die…  Weiterlesen »

Ich kann immer noch nicht mit dem Smartphone umgehen, geschweige denn damit fotografieren. Der Umgang mit den Menüs meiner Olympus OM-D EM1II und der Sony A7 bereitet mir aber keinerlei Probleme. Im Gegenteil – ich finde die Menüs von Canon und Nikon total unübersichtlich. Und warum ist das so: weil ich mich von Anfang an in die Menüs meiner Kameras reingedacht habe. Ein Canon-User wird deshalb das Canon-Menü als übersichtlicher empfinden … ganz klar. Sollte ich einmal auf die Idee kommen, mir ein Smartphone zuzulegen (eher unwahrscheinlich), würde ich das Menü sicherlich auch nach kurzer Zeit verstehen.

Die M10 ll habe ich mir grade als Zweitkamera gekauft, zum einen der Funktionen wegen und dann weil ich sie unglaublich hübsch finde.

Dieses Mantra „Der Fotograf macht das Foto und nicht die Kamera“ das immer überall runtergebetet wird ist so wie es oft verwendet wird doch auch quatsch. Wenn ich einen Vogel fotografieren will, dann kann ich noch so ein toller Fotograf sein. Das wird mir mit einem 35mm Objektiv sehr selten gelingen. Wenn ich eine Raupe oder sowas formatfüllend fotografieren will, dann werde ich das mit vielen Objektiven wegen zu hoher Naheinstellgrenze nicht können. Usw. Usw.

Es stimmt: Ohne den Fotografen macht die Kamera keine Bilder und die Kamera sucht auch nicht selbstständig das richtige Motiv, die richtige Stimmung, die richtige Perspektive usw. Aber ein Fotograf der nicht nur das Können und Wissen hat für das Foto, das er im Kopf hat, sondern auch die passende Ausrüstung, hat noch mal ganz andere Möglichkeiten.

Und ja, ein Smartphone kann unter bestimmten Bedingungen (gutes Licht z.B.) grandiose Bilder machen. Aber mit größeren Sensoren kann ich auch in anderen Situationen, in denen das Smartphone eben hoffnungslos versagt, immer noch mein Können nutzen, um die tollen Bilder zu machen.

Besseres Equipment ermächtigt den Fotografen also sein Können in vielfältigeren Situationen anwenden zu können.

Deine Idee leicht verständlich Grundwissen zu vermitteln finde ich echt gut. Das fördert bestimmt die Traute so das Neulinge hier im Portal ihre Erfahrungen und Meinungen zum Ausdruck bringen.

Den Hinweis mit begründeten Aussagen Meinungen zu veröffentlichen und nicht mit besser oder schlechter zu arbeiten finde ich wichtig.

Mark ich freue mich schon auf die neuen Ansichten der „Einsteiger“!

Ich möchte mich dem Kommentar von Alfred Proksch anschließen. Bei aller Selbstverständlichkeit zum fotografischen Wissen und Können der meisten Kommentatoren: es kommen doch immer wieder neue Fotoentusiasten aus den Reihen der Smartphonebenutzer. Dank AI ihrer Smartphones machen sie vergleichsweise „gute“ Bilder. Ohne das Grundwissen von Zeit und Blende wissen sie nur nicht, wieso ihre Fotos gut geworden sind. Hier vermittelnd einzugreifen sollte die Aufgabe der alten Hasen sein.

Noch etwas generelles zum Thema DSLM / DSLR: als Brillenträger, der (aus welchen Gründen auch immer) keine Gleichtsichtbrille tragen kann, kommt eigentlich nur die DSLM in Frage. Ich hatte schon früh neben meiner EOS-Ausrüstung Kontakt zur ersten MFT-Lumix. Was für ein Fortschritt: gleich nach der Belichtung, ohne die Kamera vom Auge nehmen zu müssen, das Foto im Sucher betrachten zu können! Dieser Punkt wird hier meiner Ansicht nach von den Freunden der DSLR zu häufig nicht mit berücksichtigt. Für z.B. Vogelbeobachtungen mit stundenlangem Ansitzen bleibt die DSLR ohne den Strom verbrauchenden Sucher natürlich im Vorteil.

Ich finde diesen Artikel sehr gelungen und ausgewogen!

Vielleicht wäre es noch ganz hilfreich gewesen, auch bei Olympus ein paar Modelle zu nennen und einzustufen.

Vielleicht noch ein paar Preis-Leistungstipps:

Olympus hat öfter mal Aktionen, bei denen zum Kauf einer neuen Kamera eine gute Festbrennweite dazu geschenkt wird.

Effektiv habe ich so letztes Jahr für eine neue Pen E-PL9 (sucherlose kompakte Einsteigerkamera mit vielen Features, ohne Objektiv) nur 270 Euro gezahlt.

Meiner Meinung nach bietet die Olympus E-M10 Mark II das bessere Preis-Leistungsverhältnis gegenüber der Nachfolgerin, vor allem gebraucht.

Wer als Einsteiger trotz Unvernunft unbedingt spiegelloses Vollformat will, der sehe sich mal die Sony A7 Mark II an, aktuell neu inkl. Kitobjektiv im Angebot unter 1.000 Euro und gebraucht bei 600-700. Hauptnachteil: nicht so leistungsfähiger Autofokus bei Dunkelheit und Bewegung, Rauschverhalten nur auf Höhe einer aktuellen APS-C Kamera, keine günstigen Teleobjektive im System. Hauptvorteile: Bildstabilisator, sehr guter Dynamikumfang (praktisch bei Landschaftsaufnahmen mit Sonne und für die Nachbearbeitung), leichter, einen unscharfen Hintergrund zu bekommen als bei kleineren Sensoren. Objektive gibt es mittlerweile gute neu ab 400 Euro aufwärts.

Hallo Hex, danke für deine Ergänzungen! Werde versuchen im nächsten Update dieses Artikels noch ein zwei Olympus Kameras genauer einzuordnen. Ich habe die E-PL Reihe aber nicht vor der Canon EOS M100 gesehen, deshalb habe ich sie im Artikel nicht berücksichtigt.

Moin! Ich finde ein paar Dinge im Artikel etwas „unglücklich“ formuliert. Das eine ist die „kategorische“ Ablehnung von Kleinbild („Vollformat“) für Anfänger. Ja, VF kommt durchaus in den eher komplexen Kameras zum Einsatz und bedingt dadurch meist, dass man sich mehr mit der Kamera beschäftigt. Allerdings kommt es meiner Meinung nach darauf an, was Jemand fotografieren will. Wer viel LowLight machen möchte, den wird eine APS-C relativ wenig bringen, bzw. da wird er schnell an die (ISO)Grenzen kommen…

Und dann der Hinweis, dass es noch keine große Auswahl an EF-M-Objektiven gibt. Ja, das ist auch soweit richtig, aber es lassen sich ALLE EF-Mount-Objektive (auch EF-S und Drittanbieter!) an den EOS-M nutzen (zwar mit Adapter, aber völlig verlustfrei)! Das sollte zumindest nicht unerwähnt bleiben finde ich! Vor Allem, da bei Fuji und Sony das Portfolio der nativen Linsen auch nicht gerade überragend (und oft teuer, bzw. teurer als eine EF-Linse) ist!

Moin Carsten! Ich habe versucht den Artikel einigermaßen übersichtlich zu halten, damit man als Einsteiger ein bisschen den Durchblick behält. Und da für 95 Prozent aller Neueinsteiger eine Vollformatkamera eben nicht die richtige Wahl ist, habe ich das der Einfachheit halber mal als „Regel“ aufgestellt. Für 5% könnte aber auch eine gebrauchte oder ältere Vollformatkamera interessant sein, das stimmt. Ich werde das beim nächsten Update des Artikels berücksichtigen, auch weil sich die meisten Hersteller seit einiger Zeit ja primär auf Vollformatkameras konzentrieren. Da tut sich also auch im Bereich „Einsteiger“ derzeit einiges.

Dass es Adapterlösungen gibt spreche ich im Artikel ja an, genauso wie im Artikel „Systemkamera oder Spiegelrelfex kaufen?“. Aber als Einsteiger gleich mit Adaptern und nicht nativen Linsen zu starten halte ich persönlich für ungeschickt, schon alleine weil sich der Gewichtsvorteil dadurch relativiert. Aber grundsätzlich natürlich richtig, dass das theoretisch möglich ist. Dieser „Vorteil“ gilt aber dann natürlich nicht nur für die EOS M Kameras, sondern auch für andere Hersteller. Denn da gibt es ja auch passende Adapter für die Objektive von Spiegelreflexkameras.

Nun, für die Zielgruppe der „suchenden“ nach der richtigen Kamera nebst Zubehör ist es doch hilfreich. Für mich ist das doch wie jemand, der heute seine Führerscheinprüfung hinter sich hat. Er fährt erst einmal, wie es vom Fahrlehrer erlernt wurde, aber mit der Zeit entwickelt er seinen eigenen Fahrstil.

So betrachte ich auch diesen sehr umfassenden Bericht. Es dient als Basic, als einen Anfang. Irgendwann hat den der „suchende“ seine Kamera begriffen und ist entweder zufrieden mit dieser oder sucht nach einem Upgrade.

Ich denke, so ist es uns doch ähnlich ergangen. …und nur mal so am Rande, wer kennt sich mit allen Neuheiten aus? Ein Neueinsteiger eher weniger.

Hallo Mark mich irritieren die dargestellten Größenunterschiede der Sensoren, die scheinen mir nicht Maßstabsgerecht sondern eher symbolhaft zu sein. Vor allem der Unterschied FT – APS-C scheint mir deutlich zu gering – zumal man da auch klar stellend könnte, APS-C von Canon oder APS-C von allen anderen? Auch der Unterschied IPhone zu 1″ Sensor scheint mir zu klein. Film-Mittelformat 645 – 2.69x = 42.5×5.6 mm – 2324mm2 0.37x MITTELFORMAT Pentax – Mamiya – Zenza Bronica (45x60mm) Mittelformat Digital – 1,7x = 33×44 mm – 1450mm2 0.68x MITTELFORMAT Fujifilm – Hasselblad – Pentax – Leica (30x45mm) Kleinbild – Vollformat – 1x = 24×36 mm – 864mm2 1x VOLLFORMAT SONY – CANON – NIKON – LEICA – PENTAX APS-C – 1/2.4x = 15,7 x 23,4 mm – 367mm2 1.5x HALBFORMAT SONY – FUJI – NIKON – PENTAX – LEICA APS-C – 1/2.5x = 15,1 x 22,7 mm – 342mm2 1.6x HALBFORMAT CANON Canon 1,5“ – 1/3.7x = 14,0 x 18,7 mm – 233mm2 1.9x VIERTELFORMAT CANON microFourThirds – 1/3.9x = 13,0 x 17,0 mm – 221mm2 2.0x VIERTELFORMAT PANASONIC – OLYMPUS 1“ Zoll – 1/7.5x = 8,8 x 13,2 mm – 116mm2 2.7x ACHTELFORMAT SONY – PANASONIC – NIKON – OLYMPUS –…  Weiterlesen »

„Mich irritieren die dargestellten Größenunterschiede der Sensoren, die scheinen mir nicht Maßstabsgerecht sondern eher symbolhaft zu sein.“

Absolut richtig. Die Größen dienen nur als Anhaltspunkt zur groben Orientierung für jemanden der gar nicht wusste, dass es überhaupt unterschiedliche Sensorgrößen gibt. Die Grafik ist also nicht ganz exakt.

Häufig werde ich nach einer Empfehlung gefragt, die Meisten haben bereits ein aktuelles Handy und weniger Berührungspunkte mit Systemkameras und andere sind schon älter, haben alles miterlebt und wollen unbedingt „unbeschwerter“ fotografieren. Ich empfehle oft die Finger von Canon EOS M (gute Bedienung, aber Spielzeug – eher für Vlogger) und Sony Alpha E (einseitig, schwächere Objektive, Bedienung unbefriedigend) zu lassen und selbst Fujifilm empfehle ich nicht mehr so gerne. Nach vielen schlechten Erfahrungen mit Panasonic-Kundendienst die letzten 2 Jahren, selbst erlebt und zu Ohren gekommen aus bekannter Quelle, würde ich auch Panasonic nicht mehr uneingeschränkt empfehlen. Was bleibt sind Olympus MFT und jetzt besonders auch Nikon Z50 – selbst wenn es dafür bisher nur 2 angepasste Objektive gibt – das 16-50 mm ist für mich zweifelsfrei mit Abstand der Klassenprimus und macht in der Größe absolut spaß. Ja, ist vielen erst einmal zu teuer. Dann würde ich eine gebrauchte E-M1, E-M1II immer den neuen Modellen E-M5III, E-M10 vorziehen. Fuji muß man mögen und der anfängliche Nimbus der besonderen Festbrennweiten verblasst langsam, weil viele ein Update bei AF-Antrieb, Blende, Mechanik brauchen – also dann eher die neueren f:2.0 Festbrennweiten, die Zooms sind für den Einsteiger noch sehr gut, im Vergleich lassen…  Weiterlesen »

Interessant, wie meinst du das mit Sackgasse? Ich habe es bei Fujifilm anders gesehen, daher ist es interessant andere Ansichten zu hören.

@ Maratony Ich meine das in dem Sinne: Wohin kann man sich von Fuji-APS-C entwickeln? Zum Mittelformat ist der Weg versperrt. Sigma und Tamron werden aller Voraussicht nach nicht für Fuji Objektive produzieren, aber sicher bald sehr vie für alle anderen. Eine Option zu Vollformat gibt es nicht. Das Aps-c vergleichbare gute Bildergebnisse erlaubt wie Vollformat ist allenfalls erreichbar wenn ein sehr kenntnisreicher Fotograf sie bedient und daneben ein wenig kenntnisreicher mit Vollformat fotografiert. Am Limit betrachtet stimmt das eher nicht. Farben empfindet jeder anders und entstehen letztlich in unserem Kopf u davor in der Bildbearbeitung – nicht allein in der Kamera. Die Sackgasse kann man auch bei Panasonic sehen, allerdings gibt es dort erheblich mehr Objektive und Optionen. Aber wer sich bescheiden und von Fuji begeistert gibt, kann damit auch sehr glücklich sein.

Danke Cat für deine Ausführungen. Ich will mal ungefragt meine Meinung dazu äußern. Für mich persönlich stellt Fujifilm einen der kompetentesten Akteure auf dem Markt dar. Ich halte die Entwicklung der Kameras für gelungen und die Auswahl, sowie die Qualität der Objektive für gelungen. Alles folgt, zumindest für mich, einem roten Faden. Letztlich ist Fujifilm aber ein Außenseiter und darin liegt für mich auch der Grund nicht konsequenter Weiterentwicklung. Es fehlt der nächste Schritt vom Charismatischen Produkt, hin zur bedingungslosen Maschine. Es fehlen, und das eher aus Imagegründen, die Brecher. Ein 135mm f1.4/f2, 300mm f2.8/f4, 400mmf2.8/f4. Ein 33mm f1 wäre gut gewesen, auch wenn es nicht realistisch erscheint. Das Poprtfolio muss dringend die vorhanden Linsen überarbeiten. Nicht auschließlich von der optischen Qualität, aber mindestens vom AF und dem WR. Will heißen Mark II für das 23mmf1.4, 35mm f1.4, 56mm f1.2, 10-24f4, 16-55f2.8 und anndere ebbenfalls. Ich habe letztens meine XPro2 gegen eine XH1 getauscht. Ich mochte meine XPro2 immer, aber mit der XH1 habe ich eine ernst gemeinte Kamera in den Händen. Das müsste konsequent weiterentwickelt werden. Optisch gefällt mir die XT3 besser, aber haptisch sind da Welten. Ich bin mal gespannt was kommen mag die nächsten Jahre, bzw. den…  Weiterlesen »

Verstehe jetzt auch nicht warum man sich mit Fuji (APSC) den Weg verbaut und in der Sackgasse landet ? Kenne genügend Leute die neben Fuji X Mount noch mit Fuji GF, Nikon, Canon oder Sony fotografieren und keiner von denen sieht sich in einer Sackgasse, von daher verstehe ich auch nicht das permanente Gejammer über Canon M vs R Mount und verstehe nicht das Canon das M Mount so künstlich ausbremst da es schon viel weiter sein könnte. Nikon Z (APS-C) auch hier wird es dauern bis Objektive da sind und auch hier (vermute ich) wird Nikon die Bälle flach halten, nach dem Motto „liebe DX Kunden kauft bitte weiterhin unsere Pro Linsen für das „FX Format“ Die Leute die ich kenne wissen eigentlich im Voraus schon was sie fotografieren wollen und entscheiden so was in die Tasche kommt und schleppen nicht ihre Fuji und Sony Ausrüstung gleichzeitig mit.

Man könnte vielleicht noch zufügen, dass man bei Canon auch einen Original-Objektivadapter EF auf EOS-M bekommt (oft sogar im Bundle mit der Kamera), womit die Auswahl an Objektiven dann deutlich steigt. Darüberhinaus gibts noch einen relativ günstigen Speedbooster von Viltrox, der M-Kameras quasi zu ner Mini-EOS RP macht.

Aus Spaß habe ich mich an ein Kamera Verkaufsgespräch bei Saturn „herangeschlichen“. Der Kunde (so um die 30 Jahre jung) hatte sich anscheinend schon in diversen Foren und auf den Hersteller Seiten kundig gemacht.

Er selbst hat bisher mit dem SP Bilder gemacht und momentan eine Panasonic FZ83 Bridge-Kamera in Verwendung.

Der Verkäufer wollte ihm ohne Nachfragen ein „Wühltisch“ Angebot aufs Auge drücken! Das Ende war das der Kunde noch verunsicherter den Laden verlassen hat.

Es ist Glückssache wenn der Interessent auf einen Foto/Video Fachmann trifft der erst einmal den Bedarf des Kunden hinterfragt bevor er ihm einen Gerätevorschlag unterbreitet.

Deswegen finde ich es gut wenn Photografix sich Mühe gibt die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme darzustellen.

Welcher Hersteller für einen Einsteiger der richtige ist hängt nicht nur von der Technik ab sondern ob der zukünftige Anwender gut mit der Kamera klar kommt und ob er sie gerne in die Hand nimmt. Es ist und bleibt eine individuelle Angelegenheit.

Mein Tipp: Eine gebrauchte Sony A6000 inkl. Kit 16-50 (280.-), und ein gebrauchtes A7 Kit 24-70 (130.-), welches an der A6000 zu einem 36-105 wird. Fertig ist die APS-C Systemkamera-Grundausrüstung.

Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es definitiv interessante Optionen, wenn man ein gutes Angebot erwischt. Im Artikel habe ich mich aber bewusst ausschließlich auf neue Kameras konzentriert, da alles andere den Rahmen gesprengt hätte.

Das ist eine hervorragende Übersicht und Einsteiger werden sich sicherlich gut zurechtfinden. Ich war einer dieser Umsteiger auf Systemkameras. Vor knapp 3 Jahren habe ich mir eine neue A6000 gekauft weil ich mir immer häufiger gewünscht habe eine bessere Linse als im Smartphone zu haben. Ich fotografiere immer noch gern mit dem Smartphone vor allem bei Ausflügen und Kurztripps, wenn ich keine Lust habe die Ausrüstung mitzuschleppen. Damals stand ich vor der Wahl zwischen Nikon, Fuji und Sony. Letztendlich ist es die A6000 geworden mit der ich viel Spaß und viel gelernt habe. Auch weil man Altglas sehr gut adaptieren kann und mich damals der Vintagevirus gepackt hat. 🙂 Inzwischen habe ich mich von APS-C getrennt und mir eine A7R II zugelegt.

Als Einsteiger sollte man eine kleine Kamera um die fünfhundert Euro sich anschaffen.Egal ob Spiegel oder Spiegellose Kamera.Hat man interesse am Fotografieren gefunden,kauft man mit der Zeit sowieso eine bessere Kamera.

„Egal ob Spiegel oder Spiegellose Kamera.“ – Das würde ich so nicht sagen. Ich würde mir immer vorher überlegen, ob für mich eine Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Systemkamera besser geeignet ist. Denn wenn ich erstmal ein bis zwei zusätzliche Objektive angeschafft habe, dann ist der Wechsel zu einem anderen Hersteller bzw. einem anderen Kamerasystem meistens mit einem finanziellen Verlust verbunden, da man auch neue Objektive braucht.

Lieber Mark, vielen Dank für Deine große Mühe bei Photografix, das ich als Anfänger sehr gerne lese. Der Artikel ist sehr interessant, wobei ich mit meinem iPhone XS Max schon über 20.000 Bilder aufgenommen habe und insoweit ein wenig Erfahrung habe. Mittlerweile nutze ich ein iPhone 11 Pro Max und mir gefällt besonders gut die Belichtungsautomatik. Andererseits hat das iPhone deutliche Grenzen und ich überlege, ob ich mir eine Sony Alpha 7iii mit einem 24-105 mm F4 hole. Das wäre ein schönes Immerdrauf-Objektiv. Klar verstehe ich die Einschränkung bzgl. der damit verbundenen Kosten. Doch andererseits ist interessant, was ich statt des iPhone dafür bekäme? Selbst wenn Du mir sagen würdest, dass ich im Automatikmodus und mit JPEG nur 80% der Kamera ausschöpfe, würde ich eine deutliche Steigerung gegenüber einem iPhone sehen. Ja, die Kamera ist schwerer. Doch würde ich erwarten, dass ich mit der Alpha 7iii bei Landschaftsfotografie auf ein Stativ verzichten kann? Und eventuell auch viel weniger Ausschuss an Bildern hätte, da mich der Sucher stärker unterstützt. Noch kurz bezüglich Sony. Die sind eindeutig Marktführer bei den Bildsensoren und es ist nicht so, dass zum Beispiel nur Sigma oder Tamron schöne Objektive bauen. Sony kann das auch 😉 Auch…  Weiterlesen »

Ich habe meiner 18jähigen Tochter zum Einstieg meine Pentax K-5 vererbt. Finde in dem Artikel keinerlei Gerät von Ricoh/Pentax; habe ich die junge Frau überfordert?

Hallo Oliver, selbstverständlich hast du deine Tochter nicht überfordert 🙂 Schon gar nicht wenn du ihr die Kamera vererbt hast. Geräte von Ricoh/Pentax findest du deshalb nicht im Artikel, weil es hier ausschließlich um Systemkameras geht und Ricoh nur Spiegelreflexkameras baut.

Die Nikon Zs sind alle auch für Anfänger geeignet (ob nun APS-C (DX) oder Viollformat(FX) ) – meine Meinung. Vielleicht sollte man den Begriff ‚Anfänger‘ mal klarer definieren. Da gibt es nämlich alles vom Knipser bis zum ernsthaften Interessenten. Die Empfehlungen sind so gesehen wertlos (meine Meinung – natürlich).

Hallo, ich denke so eine Kaufberatung sagt nicht viel aus. Die Frage ist was möchte und kann ich ausgeben. Was möchte ich an Gewicht und Größe dabei haben. Was ist mir an Technik – Qualität wichtig. Aus den Antworten kann man jemanden Beraten. z.B. Sony A 6000 hat kein Bildstabilisator, elektronischer Verschluss – lautloses fotografieren, Bildretusche – störende Elemente aus den Fotos entfernen, 4K-Foto-Funktion – ermöglicht einzelne Bilder zu extrahieren, Sensorreinigung, Post-Focus-Funktion – die Schärfe nachträglich festlegen u.v.m´´. Das sind alles Dinge die man vorher in Betracht ziehen sollte. Als Frührentner habe ich mich für die Panasonic LUMIX G DMC-GX80 entschieden mit gebrauchten Objektiven und Festbrennweiten. Weil für mich das MFT System der ideale Kompromiss zwischen Leichtigkeit, Spontanität und Abbildungsqualität ist. So hat jeder sein persönlichen Vorstellungen, die in jede Kaufberatung einfließen sollten. Schöne Grüße Paul.

Hallo, ich fotografiere seit Ewigkeiten nur analog und will nun mal ein bisschen andere Sachen machen. Dazu habe ich mir vorab mal ein neues Petzval-Objektiv mit Canon EF-Mount bestellt. Ich besitze bisher außer meinem Smartphone keine Digitalkamera und bin somit Einsteiger. Nach der Lektüre auch des anderen Beitrags habe ich mich eigentlich schon für eine DSLM entschieden. Nun lese ich immer, dass die Zahl an Objektiven überschaubar ist. Was ich nun noch nicht gesehen oder gelesen habe ist, ob ich bspw. mit der Canon M50 ein EF-Objektiv nutzen kann. Oder ob es für eine Olympus oder Fuji Adapterringe für EF gibt. Kann mir das jemand beantworten? Danke vorab. BG

Hallo Toshi, dein Kommentar ist inzwischen schon etwas älter, bitte entschuldige, dass ich ihn nicht gesehen habe. Ich antworte trotzdem noch für alle die mitlesen: Du kannst EF-Objektive an einer Canon EOS M50 ohne Probleme mit Hilfe des offiziellen Canon Adapters nutzen, das ist dieser hier: https://amzn.to/2XqhzNR

Auch für Fujifilm Kameras gibt es Adapter, mit denen du EF-Objektive verwenden kannst, diesen hier zum Beispiel: https://amzn.to/3hW9ZUN

Es gibt insgesamt jede Menge Adapter auf dem Markt, gerade für Canon EF-Objektive. Wenn man von früher noch ältere Linsen hat, sind Adapter eine wunderbare Möglichkeit, um die Objektive weiter zu verwenden. In meinen Augen sollte diese Adapter-Lösung trotzdem nur eine Ergänzung darstellen. Ich würde einem Neueinsteiger immer empfehlen, die zur Verfügung stehenden „originalen“ Objektiven eines Herstellers in die Kaufentscheidung einfließen zu lassen.

Hey,   ich bin zufällig auf diese Seite gestoßen und kompletter Neuling was das Thema „Kamera“ betrifft. Momentan bin ich auf der Suche nach meiner Ersten und informiere mich sehr viel.   Zwei Modelle hatte ich bisher in der engeren Auswahl – die Canon EOS M50 (DSLM) und die Canon EOS 77D (DSLR). Nach diesem wirklich gut geschriebenen und einfach verständlichen Beitrag wird es vermutlich die M50 (DSLM) werden.   Der Beitrag hat mir wirklich geholfen, das ganze Thema schneller zu verstehen und war sehr informativ. Den Artikel „Systemkamera oder Spiegelreflex kaufen?“ habe ich vor diesem bereits gelesen und er hat auch sehr geholfen.   Vielen Dank dafür! 🙂  

Wow! Ich war auf der Suche nach einer allgemeinen und verständlichen Erklärung bzw. Einführung in Systemkameras und bin auf diesen Artikel gestoßen. Herzlichen Dank für so viel Guten und wirklich verständlichen Input!

Guten Tag ! Ich finde diesen Artikel wirklich gelungen und hilfreich. Aber allen Neulingen pauschal von einer Vollvormat Kamera abzuraten , nur weil sie zu teuer sind finde ich etwas oberflächlich. Technisch sind sie vielleicht etwas anspruchsvoller. Der Preis sagt nichts über die Eignung für einen Einsteiger aus . Das sollte jeder für sich entscheiden vieviel er investieren möchte.

Hallo Christian, ich würde Neulingen nicht ganz pauschal von einer Vollformatkamera abraten und habe meine Formulierungen im Artikel bei der letzten Überarbeitung auch etwas angepasst. Denn ja, theoretisch kann man auch als Fahranfänger einen Porsche nutzen und damit glücklich werden 😉 Vor allem wenn es vielleicht ein gebrauchter oder richtig alter Porsche zum günstigen Preis ist. Trotzdem war die Preisgrenze, die wir uns für diesen Artikel gesetzt haben, rund 1.000 Euro für eine neue Kamera plus Objektiv. Diese Preisgrenze mag evtl. oberflächlich sein, doch irgendwo muss man ja ansetzen. Ansonsten könnte man so weit gehen zu sagen, dass eigentlich jede Kamera für einen Anfänger geeignet sein kann. Schließlich kann man auch mit jeder Kamera tolle Bilder schießen. Doch diese Aussage hilft jemanden, der gerade verzweifelt versucht, sich für eine bestimmte Kamera zu entscheiden, auch nicht weiter 😉

Was mir hier fehlt, ist der Wechsel vom Smartphone zum Einsteigerbereich um die 200 bis 250 Euro.

Es gibt Leute die sich vom Smartphone überhaupt erst einmal in den Kamerabereich bewegen wollen, aufgrund der Haptik gegenüber dem Smartphone und als Hobby.

Nicht jeder will gleich 600 Euro für eine Kamera und noch dazu Objektive kaufen.

Viele steigen auch erstmal mit einer Bridgekamera in das Segment der Fotografie ein.

Da sind dann auch Preise ab 230 Euro für eine Nikon B500/600 oder Canon SX530/540 HS ausreichend.

Hallo Joshua! Für mich persönlich ist die Möglichkeit, Objektive wechseln zu können, einer der wichtigsten Vorteile einer Kamera im Vergleich zum Smartphone. Das erweitert die Möglichkeiten einfach enorm. Deshalb bin ich kein großer Fan von Bridgekameras für Einsteiger, allerdings bin ich mir darüber im Klaren, dass das eine recht subjektive Geschichte ist. Trotzdem: Wenn man nur rund 200 bis 250 Euro ausgeben möchte, dann würde ich persönlich eher zu einer gebrauchten DSLR oder DSLM raten.

Hallo, bin zwar noch nicht zu einer Entscheidung gekommen welche Kamera es wird aber die Beschreibungen sind sehr hilfreich. Deshalb möchte ich mich dafür bedanken. MfG D.Rothe

Hallo Rothe, nichts zu danken! Konntest du dich inzwischen für eine Kamera entscheiden?

Hi Mark Absolut genial dein testbericht. Hab nun stunden mich über kameras informiert und vollbildfunktion. Dein review und die inputs sind einfach top für einsteiger. Merci dir vielmals! Lieber gruss Jan maik

Hallo Mark! Vielen Dank für diese Informative Seite! Mir gefallen die sehr übersichtlichen und strukturiert aufgebauten Informationen 🙂 Leider kann ich mich nicht entscheiden und hoffe auf Hilfe. Getestet habe ich schon: *Oly M5 Mark 3 mit einem Pro Objektiv (ich weiß jzt nicht mehr welches): am PC waren das leider die Fotos mit den unnatürlichsten Farben und alle irgendwie milchig 🤔 ev hatte das Gerät/Objektiv ja auch was Die Kamera war auch nicht so angenehm zum halten soweit ich mich erinnere. *Sony A6100 mit dem einfachen Kitobjektiv (nur ganz kurz getestet für etwa 10 Fotos) : Die Geräusche der Kamera nervten mich und die fehlende Touchfunktion, das Steuerrad war auch gewöhnungsbedürftig sag ich mal. Das man im Automatikmodus nicht lautlos auslösen kann bzw das Verschlussheräusch so laut war, fand ich gar nicht gut, weil ich den Automatikmodus halt noch viel nutze und auch keine lauten Geräusche mag und auch nicht brauchen kann. Selber besitze ich die Panasonic G70: Sie liegt mir gut in der Hand und alles ist auch über den Touchscreen einstellbar und das finde ich auch gut. Lautlose Aufnahmen sind möglich und nur so mache ich die Fotos mit ihr und (leider) noch ganz viel im Automatikmodus.…  Weiterlesen »

Vielen Dank für den wirklich guten Artikel. Mir hat er sehr viel geholfen. Aktuell bin ich mit der FZ82 unterweg. Da ich aber in die Produktfotografie einsteigen muss, möchte ich mich verbessern. Die G81 scheint ja sehr gut zu sein und für den Tipp mein Dank…

Olympus M10 mit 14-150 gibt s im Bunde oft um 500,- EU. Der ideale Einstieg Dann noch ein Portrait Objektiv 45 1.8 dazu (200,-) – pergekt

Zufällig hier reingelesen, und mit 35 Jahren Fotgrafieerfahrung sehr erstaunt und erfreut gewesen, einen richtig guten, für den interessierten Einsteiger perfekt geeigneten Artikel zu lesen. Ohne die übliche Expertenüberheblichkeit, wie sie in solchen Portalen oft üblich ist. Und nur mit dem nötigen Minimum an Fachgeschwurbel. Super! Wenn ich wieder mal gefragt werde, welche Kamera für den Einsteiger geeignet ist, werde zu auf diesen Artikel verweisen.

Ein Gedanken noch von mir Ein Hobby ist eben mehr als die Produktion von Artefakten,insofern stimme ich nicht zu, dass es zu 99% egal ist, welche Kamera man kauft. Look and feel, Optik, Ergonomie,Bildstil, ja, Prestige (sind wir nicht alle ein bisschen Heuchler, wenn wir das von uns weisen?) sind eben schon wichtig. Vielleicht zu weniger als 50% für das Bildergebnis, aber für den Spaß schon, und damit auch für die Kontinuität, mit der das Hobby betrieben wird. P. S. Die Empfehlung für das Fujifilm-X-System kann ich nur unterschreiben. .

Klasse Artikel! Großes Lob! Sehr umfangreich aber dabei doch kurzweilig und interessant geschrieben. Weiter so, Ich bin hat begeistert 😊👍

Hallo Mark dein sehr informativer Artikel hat mir als Foto-Neuling bei der Entscheidung zu einer Systemkamera sehr geholfen, ganz herzlichen Dank! Die Frage ist nur noch welche — Fujifilm XT 30 gefällt mir, Panasonic G 81 und Olympus E Reihe auch. Ich plane nächstes Jahr eine Reise in die Antarktis – welche Kamera würdest du mir empfehlen? Spritzwasserschutz wäre wohl wichtig, aber wie gesagt, bin ich Anfänger und möchte mich aber mehr mit Fotografie beschäftigen, vor allem für diese Reise. ganz herzlichen Dank für deine Hilfe und freundliche Grüsse margrit

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